Grundstücksschutz durch Doppelstabmattenzaun

posted am

Um das eigene Grundstück gegen unbefugtes Betreten von Personen und freilaufenden Tieren zu schützen oder Haustiere und kleine Kinder am Verlassen des Grundstücks zu hindern, bietet der optisch reizvolle Doppelstabmattenzaun eine optimale Lösung. Diese Zaunvariante besteht aus senkrechten Stäben, die mehrfach zwischen zwei waagerechten Drahtstäben verlaufen und mittels Punktschweißung befestigt sind. Das so entstandene Gitter bildet nun die extrem stabile und hoch belastbare Doppelstabmatte, welche zwischen zwei Pfosten befestigt werden kann. Auch als „Stabgitterzaun" bezeichnet, hat sich diese Zaunvariante aufgrund der hohen Stabilität, der Witterungsbeständigkeit und dem edlen Aussehen zu einer der beliebtesten Zaunsysteme entwickelt. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt auch die Möglichkeit, einen Sichtschutz mit einzubinden, indem farblich passende Sichtschutzstreifen eingeflochten werden können. 

Material und Abmessungen

Für das Stabmaterial eines Doppelstabmattenzauns kommt hochwertiger Baustahl zum Einsatz, beispielsweise bei der SES Schlosserei & Eisenwarenhandel Schulze & Sohn GmbH. Der Durchmesser der waagerechten Stäbe kann bis zu 8 Millimeter betragen, während der Durchmesser der senkrechten Stäbe mit 6 Millimeter ebenfalls hoch ausgelegt ist. Eine andere etwas leichtere Ausführung, die besonders von Privatkunden bevorzugt wird, ist im Verhältnis 6-5-6 Millimeter zu erhalten.  Die Maschenweite beträgt durchschnittlich 200 Millimeter in der Höhe und 50 Millimeter in der Breite.  In der Gesamtlänge der Matten werden Maße zwischen 2 und 5 Meter bevorratet. Die Gesamthöhen steigen dabei immer in 20 Zentimeter-Schritten, beginnend bei 60 Zentimetern bis hin zu 240 Zentimeter, wobei die Senkrecht-Stäbe oben und unten glatt abschließen oder alternativ einen Überstand aufweisen können.   

Korrosionsschutz

Der Korrosionsschutz gehört zu den zentralen Anforderungen an einen Doppelstabmattenzaun. Hier kommen zwei sehr wirksame Verfahren zum Einsatz, die Feuerverzinkung und die Pulverbeschichtung.  Da Zink gegen Korrosion unempfindlich ist und zusätzlich eine eigene graue Schutzschicht aus Zinkoxid bildet, bietet es als Schutz gegen Witterungseinflüsse geradezu ideal Bedingung. Dazu werden Stahlteile bei ca. 400 Grad in ein Zinkbad getaucht, wobei das Zink mit der Stahloberfläche eine feste Verbindung eingeht.   

Die Pulverbeschichtung gehört zu den Farbgebungsverfahren. Das Pulver wird bei etwa 200 Grad im Spritzverfahren aufgetragen und brennt sich regelrecht in den Stahl ein. Im Verhältnis zur Nasslackierung ist diese unlösbare Verbindung um ein Vielfaches härter und stoßfester. Zudem ist die Farbe UV-beständig und beinhaltet den Vorteil einer Auswahl zwischen mehreren RAL-Tönen. Beide Verfahren bieten einen Korrosionsschutz für viele Jahrzehnte.   

Pfosten, Sichtschutzstreifen und Zubehör

Die zur Verwendung kommen Pfosten aus Stahl-Vierkantrohr erhalten den gleichen Korrosionsschutz wie die Zaunmatten. Pfostenkappen, Abdeckleisten, Befestigungsschellen oder Befestigungsklemmen stehen als Komplettsatz zur Verfügung, können aber auch einzeln erstanden werden.  Sichtschutzstreifen aus Rattan- oder Polypropylen in passenden Farben sind ebenfalls UV-beständig und werden in die Maschen eingezogen. Dabei können auch unterschiedliche Farbtöne in Kombination zum Einsatz kommen.   

Bodenverankerung

Bei vorhandenen Mauern oder Betonfundamenten kann eine Verankerung mittels Dübel ausreichend sein. Hierfür stehen entsprechend Bodenplatten und L-Bodenplatten für Kantensteinbefestigungen zu Verfügung. In den meisten Fällen kommt jedoch nur eine freie Aufstellung infrage, wobei die dauerhafte und unveränderliche Standfestigkeit nur durch Einbetonieren der Pfosten erreicht werden kann.


Teilen