Schrankenanlage

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Eine Schrankenanlage, wie sie beispielsweise bei der Wassermann GmbH & Co. KG angeboten wird, fungiert als Einrichtung zum Absperren von Fahrbahnen. Durch ihre Barrierfunktion stellt eine geschlossene Schrankenanlage ein relativ schwer zu überwindendes Hindernis dar. Ein derartiges System besteht aus Schrankenbaum und Schrankenbaumaufnahme. Der Schrankenbaum ist das Sperrelement. Die Schrankenbaumaufnahme ist das Bindeglied zwischen Schrankenbaum und Anlage. Sie ist als Flansch an der Vorrichtung der Anlage erkennbar. Die Schrankenbaumaufnahme kann optional ein- oder beidseitig ausgeführt werden. 

Die Systeme sind abhängig von ihrer Konstruktion ergänzend mit einem Unterkriech- bzw. Übersteigschutz und einer Seilabspannung ausgestattet. Der Unterkriechschutz ist unter dem Schrankenbaum positioniert. Das knapp bodenlange, gitterförmige Sperrelement verhindert das unsachgemäße Passieren der Anlage durch das Unterkriechen der Absperrung. Analog dazu ist ein Übersteigschutz bei Bedarf des Schrankenbaumes angebracht. Das Übersteigen der Sperrelemente wird durch den Aufbau bzw. die zusätzlichen Gitter erschwert. Die Gitter sind mit einer Faltfunktion versehen. Ist die Anlage geöffnet, liegen sie am Schrankenbaum an. Seilabspannungen maximieren die Stabilität des Schrankenbaumes. In erster Linie finden die Abspannungen Verwendung, wenn große Sperrbreiten erzeugt werden müssen. Schwere Auf- und Anbauten an die Systeme lösen ebenso einen Bedarf nach derartigen Vorrichtungen aus. 

Auf dem Markt sind unterschiedliche Bauarten der Anlagen verfügbar. Bei der Auswahl des passenden Modells müssen neben den Bedingungen am potentiellen Einbauort die Faktoren Automatisierungsgrad, Nutzungssicherheit, die zukünftige Position der Anlage auf einem Gelände, Nutzungsintensität, Bedienfreundlichkeit und Umfang von Instandhaltungsmaßnahmen berücksichtigt werden. Kunden können bei Firmen der Absperr- und Sicherheitstechnik daher Automatik-, Hand- oder Mietschranken erhalten. 

Hochwertige Automatikschranken sind TÜV – zertifiziert und zeichnen sich durch ihren energiesparsamen Betrieb aus. Moderne Anlagen verfügen über stromsparende Technikmodule. Der Strombedarf im Stand- By- Modus bzw. Ruhebetrieb liegt bei durchschnittlich 6 Watt. Der Maximalverbrauch beträgt in der Spitze in der Regel 95 W. Die Gehäuse der Anlagen sind aus strapazierfähigem Aluminium hergestellt, um Korrosionen an den Aufbauten ausschließen zu können. Wahlweise sind die Steuermodule per Funk oder GSM steuerbar bzw. zu bedienen. Schrankenbäume können mit rot- grünen Beleuchtungselementen erweitert werden.   

Handschranken sind manuell steuerbar. Deshalb sind in die Modelle keine elektronischen Steuerungselemente bzw. kein elektrischer Antrieb eingelassen. Die Produkte werden mit Spannweiten von 2,5 bis 8 m für den Verkauf produziert. Die Verriegelung der Anlagen erfolgt wahlweise über Dreikant, Vorhängeschlösser oder Zylinderverschlüsse. Die Komponenten zur Absperrung sind an der Hauptstütze der Systeme oder unmittelbar am Auflagepfosten platziert. In vertikal schwenkende Modelle sind Gasdruckfedern eingearbeitet, die das ressourcenschonende Öffnen und Schließen der Anlagen per Hand begünstigen. Das Portfolio der Anbieter umfasst zudem „ Komfort Handschranken", die serienmäßig Profilzylinder und zwei Gasdruckfedern in ihre Konstruktion integriert haben. Handschranken können nach Kundenwunsch eingefärbt werden. Manuelle Schrankanlagen sind aufgrund ihres benutzerfreundlichen Aufbaus für die Selbstmontage durch den Kunden geeignet.   

Absperrungen können zusätzlich für ein begrenztes Zeitfenster gemietet werden. Mietschranken sind geeignet als Sperreinrichtungen für Dreharbeiten, Baustelleneinfahrten, Projekte mit absehbar kurzer Laufzeit oder für Parkplätze.


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