Wie kann man sein Dach decken lassen?

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Wer ein neues Haus baut, muss auch das Dach decken. Doch auch im Laufe der Jahre bedarf es einer Erneuerung. In diesen Fällen kann sowohl eine Firma als auch der Hausherr selbst tätig werden. Im Gegensatz zur Heizungsanlage, die von einer Fachfirma installiert und vom Schornsteinfegermeister abgenommen wird, hat der Heimwerker hier teilweise ein Betätigungsfeld. Die endgültige Deckung sollte eine Dachdeckerei übernehmen, die für die Garantie der einwandfreien Arbeit eintritt. Will der Eigentümer später verkaufen, so sind solche Verträge von Bedeutung.

Doch hier muss man aufpassen. Jeder Stadtteil hat einen Bebauungsplan. In diesem findet der Dachdecker oder Hausbesitzer die entsprechenden Vorschriften, die sich auf die Formen oder Farben der Ziegel beziehen. In einigen Bezirken dürfen nur Fachdächer gebaut werden. Beim Satteldach gibt es ebenfalls unterschiedliche Versionen, von denen nicht alle erlaubt sind. Die zentrale Stelle ist das Bauamt. Die Mitarbeiter sind gut ausgebildet und verfügen über die aussagefähigen Erfahrungen. Hat man im Gespräch mit dem Bauamt die notwendigen Informationen erhalten, sucht man die erlaubten Materialien aus. An dieser Stelle unterscheidet der Fachmann zwischen harten und weichen Dächern. Umso härter das Material, umso besser lässt es sich für die Dachhaut verwenden. Dabei bilden organische Baumaterialien die weichen Dachdecken. Dazu können Reet und Kies zählen. Stattdessen ist das harte Dach aus Tondachziegeln konzipiert. Schiefergestein eignet sich ebenfalls gut. Beim Dach decken spielt auch der Brandschutz eine wesentliche Rolle. Versicherungen, die die Gebäudeversicherung anbieten, verlangen die harte Bedachung. Wird die weiche Art gewählt, so kann es passieren, dass ein Zuschlag erhoben wird. Alternativ lehnt die Agentur die Absicherung ab oder kündigt den Vertrag.

Doch wie kann der Profi sein Dach decken? Bei den Vorarbeiten unterstützt der Hausherr, während er für die Hauptarbeiten besser die Dachdeckerfirma wie z.B: Deharde Dachdeckerei Meisterbetrieb beauftragt. Seine erste Aufgabe besteht in der Zusammenstellung der Werkzeuge und des Materials, das nicht von der Firma besorgt wird. Der Baufachmarkt hat eine große Auswahl. Nachdem er mit dem Vorarbeiten begonnen hat, räumt er die alten Dachsteine oder Ziegel ab. Im nächsten Schritt werden die alten Dachlatten entfernt. Als Werkzeug bietet sich der Kuhfuß an, der speziell für diese Arbeiten entwickelt wurde. Mithilfe von Nachbarn oder Freunden müssen die überflüssigen Teile entfernt werden. Dazu zählen auch der Schneefang und die Antennen. In manchen Fällen baut der Handwerker den Schornstein zurück.

Sind diese Schritte abgeschlossen, deckt man das Dach neu ein. Das Material sollte nicht direkt auf die Dachkonstruktion gestellt werden. Quer zur Dachneigung lassen sich Latten befestigen. Auf diese stellt der Dachdecker das Material, das er in angemessenen Schritten beim Decken des Daches verwendet. Sollen Blechdächer aufgelegt und befestigt werden, dann benötigt man eine Dachschalung. Wünscht der Hausherr Wellplatten oder Trapezbleche, so verlegt man diese selbsttragend. Den Untergrund bilden Sparrenfetten.


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